Modernste Räumlichkeiten, ein sympathisches, entspanntes Ambiente und ein freundliches Praxisteam freut sich auf ihren Besuch in unserer 2009 gegründeten Praxis in Versmold. Sie finden uns an der Durchfahrtsstraße Westheider Weg am Kreisverkehr neben dem Netto Markt. Parkplätze stehen Ihnen in ausreichender Anzahl direkt vor der Praxis zur Verfügung.
Offen, sympathisch und freundlich werden Sie bei uns in Empfang genommen. Unser qualifiziertes Praxisteam berät und behandelt kompetent und nach neusten kieferorthopädischen Behandlungsmethoden und Verfahren.
Wir bilden uns ständig weiter und verfügen darüber hinaus über eine Praxisausstattung auf höchstem technischen Niveau. Wir arbeiten mit Freude und Leidenschaft für Ihren Behandlungserfolg und wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ein hohes Maß an Fachwissen, Professionalität, konsequente Fort- und Weiterbildung und Behandlungsmethoden nach neustem medizinischen Stand, ermöglicht es uns, Sie ganzheitlich und qualifiziert zu behandeln. Wir therapieren Zahnfehlstellungen bei Kindern- und Jugendlichen aber auch bei Erwachsenen.
Gerne beraten wir Sie und finden zusammen mit Ihnen die beste Lösung für einen erfolgreichen Behandlungsablauf.
Wir freuen uns, dass unsere hohe Kompetenz und Behandlungsqualität durch die FOCUS-Ärzteliste bestätigt wurde!
FOCUS-Ärzteliste Top Mediziner
2012, 2013 und 2014.
Sie kommen zum Erstberatungsgespräch in unsere Praxis und wir beraten Sie und Ihr Kind, ob eine kieferorthopädische Behandlung medizinisch notwendig und sinnvoll ist. Sie erfahren auch, ob die Hauptkosten der Behandlung von der Krankenkasse übernommen werden können.
Sollten Sie sich für eine kieferorthopädische Behandlung entscheiden, erfolgt zunächst eine klinische Untersuchung der Kiefer und Kiefergelenke, anschließend fertigen wir Abdrücke der Kiefer, digitale Röntgenbilder und Fotos. Anhand der klinischen Befunde und der angefertigten Unterlagen erstellen wir für Sie einen individuellen Behandlungsplan. In der darauffolgenden detaillierten Planbesprechung erklären wir Ihnen den Behandlungsablauf, die geplanten Apparaturen und die Kosten der kieferorthopädischen Behandlung. Hier haben Sie Zeit, alle Fragen zu stellen, die die Behandlung und die Kosten betreffen und Behandlungsalternativen zu besprechen.
Eine kieferorthopädische Behandlung dauert meistens 2-3 aktive Jahre und ein Stabilisierungsjahr (Retentionsphase). Bei der kieferorthopädischen Frühbehandlung ist die aktive Behandlungsdauer auf 18 Monate begrenzt.Wann mit der Behandlung begonnen werden sollte, hängt vom Entwicklungsstand des Kindes, der Kieferfehllage oder der Zahnfehlstellung ab. Eine Frühbehandlung im Milchgebiss (ab 4. Lebensjahr) wird empfohlen bei einem Vorbiss, einem Überbiss von mehr als 9 mm, einem Kreuzbiss, bei einem offenen Biss, dessen Lücke im Frontzahnbereich mehr als 4 mm misst und bei einem Platzmangel von mehr als 3 mm. Einige der oben genannten Fehlstellungen sind durch Lutschen oder andere sogenannte Habits entstanden oder es liegt eine Zungenfehlfunktion vor, die meistens in Zusammenarbeit mit einer Logopädin behandelt werden muss.
Die kieferorthopädische Frühbehandlung ist auf eine Behandlungsdauer von 18 Monaten begrenzt. Trotz erfolgreicher Frühbehandlung können mit dem Wachstum der Kiefer und/oder dem Durchbruch weiterer Zähne neue Probleme auftreten, die eine weitere Behandlung notwendig machen. Andererseits kann eine frühzeitige Behandlung verhindern, dass sich Fehlentwicklungen auf das bleibende Gebiss übertragen und dann schwieriger und umfangreicher zu behandeln sind. Die kieferorthopädische Erstvorstellung sollte im Alter von 4-6 Jahren erfolgen, um zu prüfen, ob bei Ihrem Kind eine Frühbehandlung notwendig ist.
Im Alter von 9-11 Jahren beginnt (am Besten vor dem pubertären Wachstumsschub) die kieferorthopädische Behandlung. In der ersten Phase der Behandlung, in der meistens mit herausnehmbaren Geräten gearbeitet wird, gilt es, Lageabweichungen der Kiefer, Größenmissverhältnisse, sowie Asymmetrien auszugleichen und die Entwicklung von Ober- und Unterkiefer positiv zu beeinflussen.
Nach Durchbruch der bleibenden Zähne erfolgt meistens eine Umstellung auf eine festsitzende Apparatur.
Ist die aktive Behandlung abgeschlossen, wird das Behandlungsergebnis ca. 1 Jahr lang stabilisiert (Stabilisierungs- oder Retentionsphase). In dieser Phase arbeiten wir mit Hilfe von herausnehmbaren Haltegeräten und festsitzenden Lingualretainern, die unsichtbar hinter die Frontzähne geklebt werden und die Zahnstellung dauerhaft fixieren.
Zirka ein Drittel der Erwachsenen hat behandlungsbedürftige Zahnfehlstellungen und/oder eine Kieferfehllage.
Zahnfleischentzündungen und Parodontitis
Erwachsene leiden häufig unter Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Die Parodontitis ist eine schmerzlose Entzündung, die dazu führt, dass sich der Zahnhalteapparat abbaut und die Zähne ihren Halt verlieren. Dieses kann zu unerwünschten Zahnwanderungen führen. Enge oder schiefe Zähne sind schlechter zu reinigen und begünstigen Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis. Stressbedingte Angewohnheiten wie Knirschen und Pressen belasten häufig die Zähne und Gelenke.
Zahnersatz
Wenn nicht mehr alle Zähne vorhanden sind und der Zahnarzt eine Behandlung mit Zahnersatz plant, kann eine vorausgehende kieferorthopädische Behandlung sinnvoll und notwenig sein, um die Pfeilerzähne zu verteilen und Lücken vor Eingliederung der prothetischen Versorgung zu öffnen oder zu schließen.
Kieferorthopädie mit Kieferchirurgie
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen eine kieferorthopädische Behandlung nur in Kombination mit einem kieferchirurgischen Eingriff. Dieser kann bei ausgeprägten Fehllagen, die der Kieferorthopäde mit einer Zahnstellungskorrektur allein nicht beseitigen kann, notwendig werden. Vor der Operation soll die feste Zahnspange schiefe Zähne korrigieren, die Zahnbögen ausformen, Lücken schließen und die Zähne in die richtigen Neigungswinkel bringen.
Der Kieferorthopäde darf bei Erwachsenen nur mit geringen Kräften arbeiten. Die Zähne sind aufgrund des Knochenabbaus nicht mehr so belastbar und der Kieferknochen enthält mit fortschreitendem Alter immer weniger aktive Zellen und mehr Kollagenfasern. Es gibt Erwachsene, die ihre kieferorthopädische Behandlung nicht öffentlich machen wollen. Dazu gibt es dezente Korrekturmöglichkeiten wie „zahnfarbene Keramikbrackets“, die „Lingualtechnik“ oder unsichtbare Kunststoffschienen („Alignertherapie“).
In der Zeit des Übergangs vom Milchgebiss zum bleibenden Gebiss werden meistens lose Klammern eingesetzt.
Lose Klammern sollten nachmittags und nachts einsetzt oder rund um die Uhr getragen werden.
Eine individuelle Farbauswahl durch die Patienten gehört bei uns zum Praxisservice, um den Tragespaß zu erhöhen.
Unsere kieferorthopädischen Geräte werden in unserem praxiseigenen Labor von unseren erfahrenen Zahntechnikern hergestellt. Das ermöglicht zeitnahe Anpassungen und Reparaturen der Geräte.
Bracket-Apparaturen werden überwiegend dann eingesetzt, wenn die bleibenden Zähne da sind. Sie können durch umfangreiche körperliche Zahnbewegungen selbst extreme Zahnfehlstellungen korrigieren. Brackets sind kleine Riegel, die reversibel auf die Zähne geklebt werden. In die Brackets wird ein Drahtbogen eingesetzt, der im Gegensatz zu herausnehmbaren Geräten einen kontinuierlichen Druck auf die Zähne ausübt. Die Brackets bestehen entweder aus Metall oder aus kosmetisch unauffälliger, zahnfarbener Keramik.
Die Befestigung der Brackets auf die Zähne ist nicht schädlich. Allerdings benötigt das Bracketumfeld eine intensive Putzpflege, ansonsten drohen irreversible Schäden in Form von Entkalkungen (sogenannten „White spots“) und Karies. Wir empfehlen eine Bracketumfeldversiegelung mit farblosem, fluoridhaltigem Schutzlack, der nach Abschluss der Behandlung durch Polieren wieder entfernt wird. Die Versiegelung des Bracketumfeldes bietet zusätzliche Sicherheit, ist aber kein Ersatz für die tägliche intensive Zahnpflege. Desweiteren gehören regelmäßige Zahnreinigungen unter Bogenabnahme und Fluoridierungen zu unseren Prophylaxemaßnahmen während der Bracket-Therapie.
In unserer Praxis verwenden wir überwiegend das Damon-System.
Die Damon-Brackets sind ligaturenfrei, das heißt es muss nicht mit Gummis „fest gezogen“ werden und ist daher sanfter zu den Zähnen.
Es arbeitet mit „High-Tech-Memory-Drähten“ für eine schnellere Zahnbewegung bei weniger Kontrollterminen meist ohne Zahnentfernung oder Gaumennahterweiterung. Die ästhetischen DamonClear Brackets sind nahezu unsichtbar und verfärben sich nicht. Die Damon-Brackets sind klein und haben extrem glatte Konturen, die sanft zu den Zähne und den Lippen sind.
Bei der Lingualtechnik werden die Brackets an der Innenseite der Zähne befestigt und sind von außen nicht sichtbar. Die Lingualtechnik eignet sich deshalb insbesondere für Erwachsene, die eine unauffällige Zahnkorrektur wünschen.
Als Non-Compliance-Geräte bezeichnet man festsitzende Geräte, die „mitarbeitsunabhängig“ sind.
In unserer Praxis setzen wir die „Pendulum-Apparatur“ ein, um bei starkem Platzmangel Zahnentfernungen zu vermeiden und/oder auf den auffälligen und unkomfortablen Headgear (Gesichtsbogen) verzichten zu können. Eine Korrektur des Überbisses kann auch noch bei fortgeschrittenem Wachstum durch das „Herbst-Scharnier“ oder „Forsus-Federn“ realisiert werden.
Festsitzende Lingualretainer werden nach Abschluss der aktiven Behandlung von außen unsichtbar hinter die Frontzähne geklebt, um das erzielte Behandlungsergebnis zu stabilisieren und zu verhindern, dass Aufwanderungen der Seitenzähne den Platz in der Front einengen.
Der Kieferorthopäde macht eine manuelle Funktionsanalyse, mit der die Kiefergelenke und die umgebenden Strukturen wie Muskulatur, Gelenkkapsel und Bänder durch spezielle Handgriffe auf (versteckte) Symptome untersucht werden. Dabei wird geprüft, ob es Knack- oder Reibegeräusche gibt oder ob Schmerzen auslösbar sind.
Da bei 25-40% der Kinder und Jugendlichen bereits versteckte Befunde vorliegen können, sollte vor der kieferorthopädischen Behandlung eine manuelle Strukturanalyse durchgeführt werden.
Dadurch kann der Behandler Strukturen ermitteln, die während der Behandlung gezielt therapiert werden können, um das Risiko schwerwiegender Kiefergelenkserkrankungen zu minimieren.
2014 habe ich den Zusatztitel Tätigkeitsschwerpunkt „Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie“ erworben. Auf dem Gebiet der Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie bilden wir uns laufend weiter.